Der Gustav-Heinemann-Weg im Neanderland

Was gibt es Schöneres (und Gesünderes), als in diesen Tagen wandern zu gehen und das tolle Herbstwetter zu genießen!? Daher berichte ich euch heute gerne von unserer Tour auf der Entdeckerschleife Gustav-Heinemann-Weg, die zum Neanderlandsteig gehört. Nachdem ich 2019 bereits eine Etappe des Neanderlandsteigs mit meiner Wanderfreundin Jessie von Bunterwegs erwandert habe, folgte nun die erste Entdeckerschleife, corona-konform mit zwei Wanderkindern, einem Wanderhund und drei Erwachsenen aus insgesamt zwei Haushalten.

Auf dem Gustav-Heinemann-Weg

Der Gustav-Heinemann-Weg führt über insgesamt 7,1 Kilometer und je 130 Höhenmeter im An- und Abstieg rund um Velbert-Nierenhof. Der Parkplatz befindet sich unmittelbar am gleichnamigen S-Bahnhof. Die Übersichtskarte und der eigentliche Startpunkt befinden sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf der anderen Seite der Bahnschienen. Das fanden wir etwas verwirrend, zumal die Wanderung selber dann gleich wieder die Straße überquert. Wir haben uns etwas schwer damit getan, den richtigen Einstieg zu finden. Für alle nachfolgenden Wanderer: Es geht in den schmalen Pfad hinein, der steil ansteigt und nach einer Linkskurve parallel zu den Bahnschienen verläuft, die dann links unterhalb der Wanderer liegen.

Herbstidylle nahe Bonsfeld

Der holprige Beginn war aber auch die einzige Schwäche der gesamten Tour. Abwechslungsreich wanderten wir fortan über schmale Pfade und schöne Wege, mal im Wald und am Wasser, mal über weite Flur. Nach dem ersten Stück führte uns der Weg noch ein wenig über Asphalt durch den Ortsteil Bonsfeld. Das fanden wir aber nicht weiter schlimm, zumal wir dabei an einem schönen Spielplatz vorbeikamen, den die Wanderkinder ausgiebig testeten, während wir beim Bäcker noch ein wenig Verpflegung für unser Picknick einkauften.

goldener Herbst, nicht nur am Wegesrand

Fortan wanderten wir erst durch eine herbstlich leuchtende Feldlandschaft, wenig später durch einen schönen Laubwald. Schließlich erreichten wir das Felderbachtal, das unseren Wanderkindern viele Möglichkeiten zum Spielen am Wasser bot. Sie balancierten über Baumstämme, sprangen von Stein zu Stein und erfreuten sich am plätschernden Bach.

Abenteuerpfad im Neanderland

Das Naturschutzgebiet Felderbachtal war übrigens auch beim dritten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Gustav Walter Heinemann, sehr beliebt: Besuche bei der Familie in Nierenhof nutzte er gerne dazu, durch dieses zu wandern. Aus dieser Historie entstammt auch der Name der Wandertour, die ich euch gerne zum Nachwandern weiterempfehle.

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