Heute haben wir die Biber an der Schwalm, das ist ein kleiner Fluss hier bei uns am Niederrhein, unter fachkundiger Anleitung besucht. Unter der Überschrift „Biber – geniale Baumeister“ fand diese Wanderung in Kooperation von NABU und katholischem Forum statt.

Unter strahlend-blauem Himmel mit den ersten richtig frühlingshaften Temperaturen des Jahres machten wir uns gespannt auf den Weg entlang der Schwalm, wo die Biber nun schon seit mehr als 20 Jahren leben. Zuerst einmal sahen wir jedoch einen Silberreiher, der ganz weiß war. Das ist wohl üblich für diese Gattung der Reiher, die den Winter bei uns verbringen.

Unser Dozent kennt alle 25 Biber-Reviere der Umgebung und hatte neben seinem Fachwissen einen Bollerwagen voller Überraschungen für die Kinder vorbei: So konnten sie Biber auf verschiedenen Bildern betrachten, Felle unter anderem von Biber, Fuchs und Iltis berühren, von Bibern angenagte Hölzer halten und an Bibergeil (das nutzen Biber, um ihr Revier zu markieren) riechen.
Im Laufe der Tour sahen wir einige angenagte Bäume und die Anfänge des ein oder anderen Biberdamms.

Einen Biber bekamen wir leider nicht zu Gesicht, dafür aber einen guten Eindruck von seiner Lebensweise und seinem Lebensraum. Biber kommen nur in der Dämmerung aus ihrer Burg heraus und dann auch nur, wenn sie sich ganz sicher fühlen.
Auch wenn unser Dozent den Platz von insgesamt neun Biberburgen kennt, hat er uns keinen davon verraten. Zum Schutz der Tiere in ihrer freien Wildbahn, damit nichts zerstört wird. Verständlich, wie ich finde.
Schnell waren die kurzweiligen 2,5 Stunden der Biber-Wanderung vorüber. Wir haben viel gelernt und haben die Zeit an der frischen Frühlingsluft mit den wärmenden Sonnenstrahlen sehr genossen. Endlich Frühling!
Ohhh, wie toll ❤ ❤ ❤
Ich hoffe ihr hattet viel Spaß!
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Wundervoller Beitrag, da wird man gleich ganz neidisch 🙂
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