Viel zu schnell sind die 4 Tage im Zillertal vorüber gegangen. Doch es war eine tolle, intensive Zeit, deren Eindrücke lange nachwirken werden. Das Wichtigste kommt hier noch einmal kurz zusammengefasst.

Da ich mehrfach gefragt wurde, wie unsere einzelnen Etappen genau aussahen und wie viele Höhenmeter, Kilometer, Gehzeit zwischen den einzelnen Hütten liegen, beginne ich mit den Angaben dazu:
Schlegeisstausee – Friesenberghaus
– ca. 700 Höhenmeter bergauf, ca. 5 km, ca. 2–2,5 Std. Gehzeit
– mögliche Gipfel: Hoher Riffler (3.231 m), Petersköpfl (2.677 m)
– Besonderheiten: umfangreicher Wetterbericht mit daraus abgeleiteten Empfehlungen für den nächsten Tag durch den Hüttenwirt; Essensvorbestellung bis 17 Uhr erforderlich; Musikinstrumente für jeden, der mal spielen mag
Friesenberghaus – Olpererhütte
– ca. 200 Höhenmeter bergauf, ca. 300 Höhenmeter bergab, ca. 4,5 km, ca. 2 Std. Gehzeit
– mögliche Gipfel: Olperer (3.476 m, nur mit Gletscher-/Hochtourenausrüstung), Riepenkopf (2.905 m)
– Besonderheiten: wunderschöne, noch recht neu renovierte Hütte mit Hühnern, Ziegen und Hüttenhund; Hängebrücke; großes Panoramafenster in der Stube mit einmaligem Ausblick; Musikinstrumente für jeden, der mal spielen mag
Olpererhütte – Pfitscherjochhaus
– ca. 430 Höhenmeter bergauf, ca. 570 Höhenmeter bergab, ca. 9 km, ca. 3,5–4 Std. Gehzeit
– mögliche Gipfel: Rotbachlspitze (2.895 m), Hohe Wand (3.289 m, kleine Gletscherquerung, evtl. Hochtourenausrüstung)
– Besonderheiten: Grenzüberschreitung nach Italien; Hütte tagsüber überlaufen von Mountainbikern und Tageswanderern; Familienbetrieb mit 3 Generationen; warme Dusche kostenfrei
Pfitscherjochhaus – Schlegeisstausee
– ca. 500 Höhenmeter bergab, ca. 7 km, ca. 2 Std. Gehzeit
– Besonderheiten: viele Mountainbiker (die ihre Fahrräder tragen), aber auch viele Wasserfälle

Was bleibt.
– 10 Minuten Akkordeonmusik (den Schneewalzer kann ich immerhin noch auswendig)
– 9 hundert Kilometer mit dem Auto (hin und dann wieder zurück)
– 8 Murmeltiere (einige davon aus nächster Nähe)
– 7 überquerte Schneefelder (mit einem Einbruch)
– 6 Runden Doppelkopf
– 5 Freunde (Christoph, Dani, Käthe und Steffi – ihr seid einfach die beste Hüttentourcrew und Wandertruppe, die man sich vorstellen kann)
– 4 Tage in den Bergen
– 3 Hütten
– 2 Gipfel und eben so viele Regenbogen
– eine große Anzahl wunderbarer, lustiger, einzigartiger (Berg-)Momente, für die ich sehr dankbar bin und über die ich mich noch immer sehr freue
