Bereits das neunte Jahr in Folge war ich mit der weltbesten Hüttentourcrew vier Tage in den Alpen unterwegs. Dieses Jahr waren wir in Tirol, genauer gesagt im Verwall, wandern. Alle Einzelheiten zu unserer Tour inkl. der GPS-Daten findet ihr hier.

Bereits das neunte Jahr in Folge war ich mit der weltbesten Hüttentourcrew vier Tage in den Alpen unterwegs. Dieses Jahr waren wir in Tirol, genauer gesagt im Verwall, wandern. Alle Einzelheiten zu unserer Tour inkl. der GPS-Daten findet ihr hier.

Das Prinz-Luitpold-Haus stand schon länger auf meiner Bucket List. Im vergangenen Sommer haben wir es im Rahmen unserer jährlichen Hüttentour besucht und mit einer Begehung des Laufbacher Eck Wegs verbunden. Dieser gilt als einer der schönsten Höhenwege im Allgäu. Nicht weniger schön ist der Koblat-Höhenweg. Während unserer viertägigen Hüttentour haben wir beide miteinander verbunden.
(Die gpx-Datei findet ihr wie gewohnt am Ende des Beitrags.)

Die Lechquellenrunde führt eigentlich über sechs Etappen von unserer Herzensheimat Schröcken nach Lech und umgeht dabei die vom Wintersport geprägten Hänge. Vom Skitourismus des Winters ist hier nur wenig zu spüren. Da wir für unsere Hüttentour traditionsgemäß allerdings nur vier Tage Zeit haben, waren wir vergangenen Sommer vier Tage und drei Nächte auf der kleinen Lechquellenrunde unterwegs und empfehlen sie euch gerne für ein langes Wochenende in den Alpen weiter (inkl. GPS-Daten, s. u.), übrigens definitiv auch geeignet für Familien mit Kindern.

Um unseren Ausgangspunkt zu erreichen, ließen wir das Auto in Lech stehen und fuhren mit dem Bus bis zur Kirche in Zug. Dort stiegen wir zunächst ein Stück bergab, überquerten den Lech und wanderten danach beständig bergauf, am Stierlochbach entlang. Sein kleiner Wasserfall lud uns zu einer ersten Pause ein. Im Anschluss führte uns ein schöner Pfad immer weiter bergauf bis zur Stierlochscharte. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserer ersten Unterkunft, der Ravensburger Hütte. An ein paar grasenden Kühen vorbei und mit Blick Richtung Madlochjoch wanderten wir gemütlich bis zum Tagesziel.
WeiterlesenVier wunderbar sonnige und lange Tage waren wir Mitte August im Montafon unterwegs zu unserer Hüttentour 2021. Vorher hatten wir lange darüber diskutiert, ob eine Übernachtung auf Hütten aufgrund der Corona-Pandemie zu verantworten sei. Schließlich entschieden wir uns für einen Mittelweg: Es sollten ausnahmslos Übernachtungen in 4-Bett-Zimmern werden, keine Lagerplätze. Dafür wollten wir, wenn es erforderlich sei, auf kleinere Hütten verzichten und eventuell auch auf Berggasthöfe ausweichen. Zudem waren wir zum Zeitpunkt der Hüttentour vollständig geimpft. Auch das gab für uns den Ausschlag dazu, es verantworten zu können.
Hier kommt nun der Bericht mit GPS-Daten zu den vier großartigen Tagen zwischen Golm, Lindauer Hütte, Tschaggunser Mittagsspitze und Gauertal.

So langsam neigt sich die Wandersaison 2019 in den Alpen dem Ende entgegen, in manchen Regionen hat es sogar bereits geschneit. Höchste Zeit also, mit der Planung für die Bergsaison 2020 zu beginnen, mithilfe von Büchern in Erinnerungen an Vergangenes zu schwelgen oder neue Pläne zu schmieden. Passend dazu habe ich heute die Rezension des Bandes „Alpentreks – 14 großartige Wege“ aus dem Geranova Bruckmann Verlagshaus für euch.
Es ist inzwischen schon eine schöne Tradition, dass ich nach dem Ende unserer Hüttentour ein paar Tage später ein Fazit ziehe. Neu ist in diesem Jahr, dass ich meine weltbeste Hüttentourcrew selbst zu Wort kommen lasse. Ich habe alle gebeten, mir ihre 3 Tops and Flops von unseren 4 Tagen rund um den Wilden Kaiser zu nennen. Lest hier ihre alphabetich geordneten Antworten und meine ganz persönlichen abschließenden Worte.

Nach einer durchwachsenen Nacht auf der Kaindlhütte (im Lager schläft man halt selten so gut wie im Zimmer) starten wir bereits gegen 8.30 zu unserer letzten Etappe zurück zum Auto. Als erstes gilt es das Hocheck zu erklimmen, eine kleine Erhöhung auf dem Weg zur Walleralm. Der höchste Punkt ist sogar mit einem Gipfelkreuz ausgestattet, sodass wir noch einmal ein tolles Erlebnis gemeinsam genießen können.

Der Morgen empfängt uns mit einem wolkenlosen Himmel wie aus dem Bilderbuch. Keine Frage, nach dem Frühstück besteigen wir zuerst den Stripsenkopf und genießen die Fernsicht bis zur Zugspitze, weit über den Chiemsee hinaus, in die Leoganger Steinberge und natürlich zu den imposanten Wänden des Wilden Kaisers.

Nach einer erholsamen Nacht auf der Gruttenhütte starten wir gegen 9 Uhr in Richtung Ellmauer Tor. Das Wetter hat sich über Nacht beruhigt, es hängen nur noch harmlose Wolken im Tal, die langsam nach oben ziehen. Schnell erreichen wir den Einstieg zum Jubiläumssteig und legen sicherheitshalber Helm und Gurt an. Das Klettern im Steig macht viel Spaß und ist auch nicht besonders schwierig. Viele stabile Seile erleichtern das Vorankommen, auch einige Leitern und Steighilfen gilt es zu überwinden. Am Ende des Steigs erreichen wir den Normalweg, den wir bis zum Ellmauer Tor empor steigen. Dabei sehen wir einige relativ zutrauliche Gemsen und müssen auch ein Schneefeld überqueren. Gut zwei Stunden nach Verlassen der Gruttenhütte stehen wir schließlich oben. Leider haben sich die hoch gezogenen Wolken hier fest gesetzt, sodass wir keine Aussicht genießen können. Auch die Besteigung der Hinteren Goinger Halt lassen wir aus. Aber wir bleiben für ein ausgiebiges Picknick im Ellmauer Tor sitzen.

Bereits um halb vier klingelt unser Wecker, denn wir wollen ja pünktlich los. Unser Ziel ist es, spätestens um 14 Uhr am Parkplatz beim Jagerwirt in Scheffau loszugehen. Und das schaffen wir: Um 13.58 Uhr schultern wir die Rucksäcke und ziehen nach unserem obligatorischen Startbild los.

Heute Nacht geht es endlich los zur Hüttentour 2019 an den Wilden Kaiser. Einen Großteil meines Rucksacks habe ich bereits gepackt, eigentlich fehlt darin nur noch der Proviant und mein Handy-Ladekabel. Erstmals muss ich auch Klettersteigset und Helm mitnehmen, vielleicht konnte ich deswegen vor Aufregung und Vorfreude schon in der vergangenen Nacht kaum schlafen.

Zum Abschluss unserer Wanderwoche im Allgäu Mitte Mai ging es auf eine kleine aber feine Hüttentour, die erste sowohl für den Mausebär als auch für meinen Mann. Wir wollten Deutschlands am besten benoteten Premiumwanderweg (96 Erlebnispunkte) „Luftiger Grat“ erwandern. Der schneereiche und ungewöhnlich lange Winter machte uns allerdings fast einen Strich durch die Rechnung, so dass wir improvisieren mussten. Trotzdem waren es drei traumhafte Tage in den Bergen, wie ihr hier nachlesen könnt.
